Historie

Convex SPP1000/16 (1995-1999)

Dieser Hochleistungsrechner besaß 16 PA Risc 7100 Prozessoren, die jeweils mit 100 MHz getaktet waren. Insgesamt verfügte das System über 1 GiB Hauptspeicher. Der Rechner wurde als zwei Knoten mit jeweils 8 Prozessoren und 512 MiB RAM organisiert. Die Speicherlatenz betrug 500 nsek und zwischen den Knoten 2 µsek. Kommuniziert wurde mit einer Bandbreite von 4x600 MB/sek. Das System erreichte im Linpack-Benchmark 1,653 GFlops.

Convex SPP1200 XA/48 (1996)

Insgesamt hatte dieses System 48 PA Risc 7200 Prozessoren mit je 120 MHz und 6 GiB RAM. Organisiert wurden die Prozessoren als 6 Knoten á 8 CPUs und  1GiB RAM. Die Memorylatenz betrug 500 nsek und die Netzwerklatenz 2 µsek. Die Bandbreite war 4x600 MB/sek. Im Peak erreichte das System 11,52 GFlops und 5,66 GFlops im Linpack-Benchmark. Damit belegte das System den Platz 298 in der Top500 Liste.

HP X/48 (Convex SPP2000-XA/48) (1997)

Dieser Hochleistungsrechner besaß 48 PA Risc 8000 Prozessoren mit je 180 MHz. Insgesamt bot das System 6 GiB Hauptspeicher. Der Rechner war als drei Knoten organisiert, wobei jeder Knoten 16 CPUs und  2 GiB RAM besaß. Die Memorylatenz lag bei 500 nsek, zwischen den Knoten bei 2 µsek. Die Bandbreite betrug (2x) 8x 600 MB/sek. Im Benchmark wurde eine Peak-Performance von 34,5 GFlops erreicht und 22,3 GFlops im Linpack-Benchmark. Damit belegte dieser Rechner den 144sten Platz in der Top500 Liste.

HP V2500-SCA/32 (2000)

Dieser Rechner verfügte über 32 PA Risc 8500 Prozessoren, getaktet mit 440 MHz. Über 16 GiB Hauptspeicher verfügte das System, das als zwei Knoten organisiert wurde. Jeder Knoten hatte somit 16 CPUs und 8 GiB RAM. Die Speicherlatenz betrug 500 nsek und 2 µsek zwischen den Knoten. Die Bandbreite war (2x) 8x 600 MB/sek. Die Peak-Performance betrug 56,3 GFlops Peak und im Linpack-Benchmark wurden 31,6 GFlops erreicht.

HP Superdome/32 PA8700/750 (2002)

32 PA-Risc 8700 CPUs mit je 750 MHz stellte dieses System zur Verfügung. Insgesamt hatte das System 64 GiB RAM. Das System wurde als acht Knoten organisiert mit je 4 CPUs und 8 GiB RAM. Verbunden wurden die Knoten via Interconnect mit einer zweistufigen Crossbar. Die Speicherlatenz betrug 212 nsek und die Latenz zwischen den Knoten betrug 366 nsek. Die Bandbreite pro Crossbar betrug 5,2 GB/sek. Im Peak erreichte dieser Rechner 96 GFlops und 67,2 GFlops im Linpack-Benchmark.

Linux HPC-Cluster (2002-2007)

Das Cluster bestand aus 84 Knoten mit jeweils zwei 1,8 GHz Opteron CPUs. 32 Knoten hatten 2 GiB Hauptspeicher, 36 Knoten hatten 4 GiB und 16 Knoten hatten 8 GiB. Jeder Rechner hatte eine ca. 250 GB große Festplatte, so dass etwa 200 GB lokaler Scratchplatz pro Knoten zur Verfügung standen.Das Verbindungsnetzwerk basierte auf Gigabit Ethernet, allerdings in einer besonders schnellen Variante: Die Knoten waren mit einem FNN verbunden, mit 3(4) Gigabit-Interfaces pro Knoten und sechs 48 Port Gigabit Switches (HP ProCurve 2848). In Tests wurde eine MPI-Applikationslatenz von 33-38 µsec gemessen und die Datenübertragungsrate zwischen je zwei Knoten erreichte ca. 100 MiB/sek bei 32 KB Paketen. Als Speicher wurden fünf Linux-Fileserver mit jeweils einem ca. 3.5 TB großen S-ATA Raid im Cluster integriert. Als Betriebssystem wurde SuSE Enterprise Linux 8 verwendet. Die Peak-Perfomance des Systems betrug 604,8 GFlops. Im Linpack-Benchmark wurden 406 GFlops erreicht.

Linux HPC-Cluster 2 (2007-2012)

Das Cluster bestand aus 132 Sun X2200M2 Knoten mit je zwei 2,7 GHz Opteron CPUs mit jeweils 4 Kernen. 102 der Knoten waren mit 16 GiB und 30 Knoten mit 32 GiB Arbeitsspeicher ausgestattet. Jeder Rechner hatte eine ca. 250 GB große Festplatte. Als Verbindungsnetzwerk konnte sowohl Gigabit Ethernet als auch DDR Infiniband genutzt werden. Als globales Speichersystem wurden sechs iSCSI RAID-Arrays verwendet, bestehend aus 16 Festplatten mit einer Kapazität von jeweils 750 GB. Dabei wurde ein RAID 6 mit einem 9,75 TB Hot-Spare Laufwerk verwendet. Als Betriebssystem kam SuSE Enterprise Linux 10 SP2 zum Einsatz. Die Peak-Perfomance des Systems betrug 11,578 TFlops. Im Linpack-Benchmark wurde 8,1 TFlops erreicht.